Gerhard Kurt Müller

* 1926, Lipsko (Leipzig), Německo (Germany)
ilustrátor

 

národnost: německá
pohlaví: muž

poznámka:
NK ne - 2012/02

Gerhard Kurt Müller

1926 In Leipzig geboren
1941-43 Lehre im grafischen Gewerbe und Gutenbergschule in Leipzig
1943-48 Militärdienst, Kriegseinsätze, Kriegsgefangenschaft in Frankreich
1948-52 Studium an Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei
Prof. Elisabeth Voigt und Prof. C.K. Massloff (Diplom)
1954-68 Leiter der Klasse für Freie Graphik und Illustration an der HGB
1961 Ernennung zum Professor
1964-66 Rektor der HGB Leipzig, leitet die Zweihundertjahrfeier der Akademie
1968 Aufgabe des Lehramtes, freischaffend tätig in Leipzig, zeitweise auch bei
Erfurt
Arbeitsgebiete: Malerei, Zeichnung, Bildhauerei,
Graphik (Holzschnitt, Kaltnadel)
Gerhard Kurt Müller wurde 1926 in Leipzig-Probstheida geboren. Von 1941-43 Lehre im Graphischem Gewerbe, Besuch der Gutenbergschule, dort erste künstlerische Anregungen. Abschluss der Lehre mit der Gehilfenprüfung. Mitglied des Leipziger Kunstvereins. Nach dem Reichsarbeitsdienst Ende 1943 meldet er sich freiwillig zur Luftwaffe, er kommt zum 15. Fallschirmjägerregiment, Teilnahme an Einsätzen 1944 in der Normandie (Kessel von Falaise) und Ende 1944 in den Ardennen. Ab März 1945 Kriegsgefangenschaft in Frankreich in der Champagne. Arbeitet als Holzfäller, Landarbeiter und Lager-Bibliothekar, fängt wieder an zu zeichnen. Ende 1948 Repatriierung, nach fünfeinhalb Jahren kehrt er nach Leipzig zurück. Noch 1948 Bewerbung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Zum Wintersemester 1948/49 Immatrikulation. Bis 1952 Studium an der HGB Leipzig bei Prof. Elisabeth Voigt und Prof. C.K. Massloff. Zeitweise Vorsitzender des Studentenrates. Abschluss mit Diplom mit satirischen Lithographien und einer Arbeit über Honoré Daumier. 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands – später VBK/DDR. 1954 – 68 Lehrtätigkeit und Professur (1961) an der HGB Leipzig, Leiter der Abteilung für Freie Graphik, Leiter der Klasse für Freie Graphik und Illustration. 1963 längerer Studienaufenthalt in Bulgarien, einige Zeit davon im Kloster Batschkowo. 1964 – 66 Rektor der HGB Leipzig, leitet die Zweihundertjahrfeier der Akademie. 1968 verlässt er die Hochschule, er arbeitet freischaffend als Maler und Graphiker in Leipzig. 1974 lernt er die Malerin und Graphikerin Petra Flemming (1944-88) kennen. Zeitweilig von 1981 – 85 in Friedrichsdorf bei Erfurt tätig. 1986 und 1994 Aufenthalte in Paris.
1954 erste Holzstiche, Illustrationen zu Gogol, Balzac, Heine, Kleist, Schiller u.a.. 1966 erstes größeres Tafelbild, ab 1973 Holzskulpturen.
Gerhard Kurt Müller gehört zu den Schlüsselfiguren der „Leipziger Schule“. Wichtige Gemälde und Skulpturen befinden sich in Museen z.B. Dresden, Galerie Neue Meister, Leipzig, Museum der bildenden Künste, Erfurt, Angermuseum, Magdeburg ,Kloster Unser lieben Frauen u.a. sowie in verschiedenem Privatbesitz.
Nach 1989 kommt seine frankophile Haltung mehr zur Geltung.
2004 gründet Gerhard Kurt Müller gemeinsam mit Ilse Stein die gemeinnützige Gerhard-Kurt-Müller-Stiftung Leipzig mit einer ständigen Ausstellung von Malerei, Skulptur, Zeichnung und Druckgraphik.

Gerhard Kurt Müller

rok od - do   škola, obec, fakulta, zaměření, profesor
1683 - 1688   , Schröder Kristián, *1655

Gerhard Kurt Müller

rok od - do   student, škola, obec
1957 - 1959   Šalamoun Jiří, *1935, Hochschule für Grafik und Buchkunst, Lipsko (Leipzig)
1958 - 1959   Plíšková Naděžda, *1934, Hochschule für Grafik und Buchkunst, Lipsko (Leipzig)

Gerhard Kurt Müller

kolektivní
termín   název výstavy, místo konání
1978/04/28 - 1978/05/28   Současná ilustrace NDR, Galerie Vincence Kramáře, Praha
1978/09/03 - 1978/10/31   V. medzinárodné bienále drevorezu a drevorytu, Oblastná galéria, Banská Bystrica (Banská Bystrica)

Gerhard Kurt Müller

katalog kolektivní
  rok vydání   název (podnázev), vydavatel, obec
  1978   Současná ilustrace NDR (Expozice z mezinárodní výstavy IBA Lipsko 77), Svaz českých výtvarných umělců, Praha